Sprecher: Interview war ein "Riesen-Fehler"
Der Sprecher des Profi-Sportlers, Thomas Knipp, erklärte nach der Verhandlung, Boateng wisse, dass das Interview ein "Riesen-Fehler" gewesen sei. Es sei vor dem Hintergrund eines Sorgerechtsstreits entstanden. Der 35-Jährige habe sich dafür bei der Familie entschuldigt. "Es geht der Familie ganz offenbar um eine Aufarbeitung. Doch dafür ist der Gerichtssaal nicht der richtige Platz."
Zuletzt hatte ein Strafprozess gegen Boateng für Schlagzeilen gesorgt. Das Landgericht München I verwarnte ihn wegen vorsätzlicher Körperverletzung und verhängte eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 5.000 Euro unter Vorbehalt. Ähnlich wie bei einer Freiheitsstrafe auf Bewährung muss der 35-Jährige diese 200.000 Euro nur zahlen, sollte er gegen seine Auflagen verstoßen. Die Münchner Staatsanwaltschaft akzeptiert das Urteil allerdings nicht und hat Revision eingelegt.