Ungeachtet der aktuellen Konjunkturschwäche und der damit sinkenden Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen für die bayerische Wirtschaft. Nach aktuellen Prognosen werden vor allem wegen des anstehenden Renteneintritts der geburtenstarken Jahrgänge bis 2035 rund 400 000 Fachkräfte fehlen. „Auf lange Sicht wird uns nicht die Arbeit fehlen, sondern Menschen, die sie tun“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (VBW), Bertram Brossardt, auf einem Fachkongress seines Verbandes. Große Lücken drohten vor allem bei Bus-, Zug- und Lkw-Fahrern, in den Bereichen Erziehung, Gesundheit und Pflege, aber auch in der Metallbranche, in der Maschinen- und Fahrzeugindustrie, in Hoch- und Tiefbau sowie im Handwerk.
Fachkräftemangel Arbeiter müssen her – nur woher?
Jürgen Umlauft 07.10.2024 - 19:00 Uhr