Doch durch Corona kam alles anders, es hieß zwei Jahre warten. „Dafür ist und wird es jetzt umso schöner“, versichern beide, denn auch die Prinzessin hat sich mit ihrer neuen Rolle angefreundet. „Aber stressig wird’s schon, vor allem wegen der kurzen Sessionszeit – schon am 22. Februar ist Aschermittwoch“.
Das Prinzenpaar wird bei den Umzügen im thüringischen Hirschberg und in Steinwiesen mitlaufen, am Rosenmontag auch beim internen Faschingszug in Bad Steben mit Besuch der verschiedenen Geschäfte. „Prinzenpaar heißt auch: dem Alltag entfliehen“, versichern beide; sie arbeitet als hauswirtschaftliche Pflegeassistentin und er als Kfz-Meister und als Geschäftsführer der Hofer-Land-Festwirte. Eigentlich wollten beide ein Outfit der 1950er-Jahre tragen, was aber beim Prinzenpaartreffen gründlich schief ging – „wir kamen uns underdressed vor“, erzählt Prinzessin Barbara I. „Also: Einkauf, und jetzt glitzert und blinkt es“, sagt die Prinzessin lachend. „Jetzt sind wir als Prinzenpaar in der Spur.“ Die Insignien sind Krone und Umhang für die Prinzessin, Kette, Mütze, Prinzenstab und Umhang für den Prinzen – „dabei war ich während der Faschingszeit immer als Clown unterwegs“
Restkarten für die Prunksitzungen an den Samstagen 21. und 28. Januar gibt es bei Ordenskanzlerin Marion Holfeld, Am Landeshügel 7 in Bad Steben, Telefon 09288/7793, täglich ab 15 Uhr (außer Montag, 16. Januar).