„Hier geht dann die Party richtig ab“, verspricht Rudolf Hopf, der mit seinem Bruder Richard dann wieder „in vorderster Front“ zu finden sein wird – selbstverständlich fantasievoll verkleidet. Im Rücken hinter sich wissen die beiden Geschäftsführer der Brauerei ein gutes Team. Und das wird sicherlich keine Wünsche bei der Bewirtung offenlassen. Ob hinter der Bar, im Ausschank, an den Ständen mit Krapfen und „Wienerler“ laut Veranstaltern gibt es alles, was zu einem Faschingszug und einem ausgelassenen Narrentreiben gehört. „Wir sind bestens ausgestattet“, schmunzelt Rudolf Hopf.
Botschaft nach Brasilien
Fehlt nur noch, dass das Wetter mitspielt. Die Organisatoren erwarten zwar leichten Regen, hoffen aber, dass der Wetterbericht nicht hundertprozentig zutrifft. Außerdem weiß jeder, der schon einmal einen Schönbrunner Faschingszug miterlebt hat: Da bleibt eh kein Auge trocken – die Kehlen schon gar nicht. Entsprechend schicken die Veranstalter auf ihrer Homepage noch eine Botschaft ins viel wärmere Brasilien: „Sorry Rio, aber so ausgelassen und bunt feiern nur wir im Fichtelgebirge!“
Auf eines müssen Närrinnen und Narren heuer allerdings verzichten. Wer sonst zu späterer Stunde noch einen Einkehrschwung auf einen Absacker im Feuerwehrgerätehaus wagte, steht heuer vor verschlossenen Türen.