Im April nahm die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen im gesamten Agenturbereich wieder kräftig zu. Im vergangenen Monat wurden deutlich mehr Stellen gemeldet als vor einem Jahr. So wurden im April 1833 neue Stellen gemeldet, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften erfolgte vor allem aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Handel, dem Bereich Erziehung und Unterricht und aus dem Gesundheitswesen. Zusätzlich nutzten die Unternehmen verstärkt die Möglichkeit, Mitarbeiter über Zeitarbeitsunternehmen zu gewinnen. Der Stellenbestand lag insgesamt bei 6270.
Der Großteil der Arbeitsstellen war für Fachkräfte ausgeschrieben. „Der Fachkräftemangel in der Region schreitet auch während der Pandemie voran. Die Arbeitsagentur fördert Weiterqualifizierung nicht nur während der Arbeitslosigkeit, sondern auch wenn der Arbeitnehmer sich noch in einem Beschäftigungsverhältnis befindet. Dies ist auch während Kurzarbeit möglich. Lebenslanges Lernen wird für ungelernte, aber auch für gut ausgebildete Arbeitskräfte immer wichtiger. Unternehmen sollten diese Chance nutzen, um ihre Belegschaft zukunftssicher aufzustellen. Sind die Voraussetzungen erfüllt, reicht die Förderung von einer Kostenbeteiligung bis hin zu einer vollständigen Kostenübernahme.
Ein Beratungsgespräch mit der Agentur für Arbeit vor Ort lohnt sich in jedem Fall“, empfiehlt Sebastian Peine den Unternehmern in der Region. red