Faustballs TS-Mädels holen Bayern-Titel

Die TS-Thiersheim-Faustballmädels holen erneut die bayerische Meisterschaft. Für Thiersheim spielten (hintere Reihe von links): Anne Kropf, Franziska Meier, Paula Barth und Jasmin Auer sowie (vordere Reihe von links) Josi Schnagl, Karina Barth und Alma Gläßel. Das erfolgreiche Team wurde von den beiden TS-Trainern Stefan Barth und Christian Kropf betreut. Foto: Verein

Die Erfolgsgeschichte des Faustballs in Thiersheim bekommt ein neues Kapitel: Die U16 ist bestes bayerisches Team. Der Weg dorthin ist steinig.

 
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Eine der bayerischen Faustball-Hochburgen ist Thiersheim. Das ist soweit nichts Neues. Aber diesen Status gilt es immer wieder zu untermauern. Deshalb sind die U16-Mädchen des TS Thiersheim am Samstag auch mit einigen Ambitionen nach Frammersbach zur Bayerischen Meisterschaft gefahren. Dem Trainergespann Stefan Barth und Christian Kropf fehlte dabei Eva Kropf, die altersbedingt jetzt in der U18 spielt, sowie Amelie Kohlhofer und Cassandra Walter.

Mit acht Mannschaften aus ganz Bayern war das Teilnehmerfeld nach langer Zeit wieder mal komplett. In der Thiersheimer Gruppe waren die DJK FV Ursensollen (Oberpfalz), der TV Segnitz (Unterfranken) und der TV Neugablonz (Kaufbeuern). Gegen den bekannten Gegner aus Ursensollen entbrannte zum Auftakt gleich ein hochklassiges Faustballspiel, in dem die TS-Mädels ihr ganzes Können aufbieten mussten, um den ersten Sieg einzufahren. Gegen Segnitz feierte Thiersheim einen lockeren 2:0-Sieg nach Sätzen. Zum Abschluss der Vorrunde entbrannte dann nochmals ein echter Faustballkrimi. Die TST war nach dem klaren Gewinn des ersten Satzes schon Gruppensieger, aber Neugablonz kämpfte noch um den Einzug ins Halbfinale. Thiersheim geriet zu Beginn gleich in Rückstand. Aber mit toller kämpferischer Leistung und spielerischer Klasse schafften es die Fichtelgebirglerinnen auch noch diesen Satz klar mit 11:8 Bällen für sich zu entscheiden. Damit war die TST Gruppensieger und musste im Halbfinale gegen den Nachbarverein aus Hallerstein ran. Die Hallersteiner Mädels hatten trotz einer guten Abwehrleistung gegen die kompakte Thiersheimer Mannschaft mit einem überragenden Angriff keine Chance.

Im Finale ging es dann gegen den TV Tannheim, dem Gruppensieger der A-Gruppe. Beiden Mannschaften steckte schon ein achtstündiger Faustballtag in den Knochen. Beide zeigten allerdings dennoch, warum sie jeweils Gruppensieger waren. Aber Thiersheim hatte wieder die bessere spielerische Gesamtleistung zu bieten. So entschieden die Thiersheimer Mädels das Spiel klar mit mit 11:7 und 11:5 für sich. Die gesamte Klasse des TST-Spielerkaders zeigte sich auch darin, dass im Endspiel alle sieben mitgereisten TST-Faustballerinnen zum Einsatz kamen.

Jetzt geht es für die drei erstplatzierten Mannschaften (Thiersheim, Tannheim und Hallerstein) Mitte Februar zur Süddeutschen Meisterschaft nach Malmsheim (Stuttgart). Hier wollen die TS-Mädels wieder das Ticket zur deutschen Meisterschaft ziehen.

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