Livestream Jetzt Platz vier fest im Visier

Kein Autorenname vorhanden
Luftkampf um den Ball zwischen dem Röslauer Sebastian Knoblauch (links) und dem Münchberger Felix Lang. Der FC Vorwärts gewann das Landesliga-Frühschoppen-Derby gegen den FC Eintracht verdient mit 2:1. Foto: /Peter Perzl

Kann der FC Vorwärts Röslau an diesem Freitag in der Fußball-Landesliga auch beim TSV Neudrossenfeld bestehen? Trainer Andreas Lang sieht den Druck bei den Gastgebern.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Röslau/Neudrossenfeld - Verkehrte Welt in der Fußball-Landesliga-Nordost: Vor dem letzten Vorrunden-Spieltag in der Gruppe A stehen nicht unbedingt die Mannschaften in der Spitzengruppe, die man dort vor Beginn der Serie erwartet hatte. Es sind vielmehr die Team, die selbst damit gerechnet hatten, nach der Winterpause mit den Vereinen aus dem Nürnberger Raum die Abstiegsrelegation zu bestreiten. Die ersten vier in den beiden Gruppen A und B – plus der beste Fünfte nach der Quotientenregelung – qualifizieren sich für Aufstiegsrunde, die restlichen Teams spielen von März 2022 an die zwei Direktabsteiger und drei Releganten aus.

Zu den Enttäuschten in der Gruppe A zählt zweifellos der TSV Neudrossenfeld, der derzeit seinen Ansprüchen weit hinterherhinkt. Und die Neudrossenfelder empfangen an diesem Freitag (Anstoß 19 Uhr) zum Flutlichtspiel eines der Überraschungsteams der Liga, den FC Vorwärts Röslau. Die Truppe von Trainer Andreas Lang hat sich bislang prächtig geschlagen, steht mit 16 Punkten auf dem vierten Rang. „Und diesen Platz wollen wir am Ende auch ins Ziel retten“, lautet die klare Ansage von Teammanager Joachim Stegner und Spielleiter Markus Sieg. Die Röslauer haben bislang vor allem als Mannschaft überzeugt. Wenn Spieler ausgefallen sind, sprangen andere in die Bresche. „Das ist das, worauf ich besonders stolz bin“, sagt Trainer Lang. Gegen Münchberg musste er erneut kräftigt improvisieren, weil seine komplette Innenverteidigung nicht zur Verfügung stand – mit Erfolg. Als einziges großes Manko bei den Röslauern hat sich bislang die Chancenverwertung herauskristallisiert. Auch beim 2:1-Sieg gegen Münchberg vergab die Vorwärts-Elf wieder reihenweise beste Tormöglichkeiten. Zum Glück aus Röslauer Sicht rächte sich das diesmal nicht.

In Neudrossenfeld wartet auf die Röslauer eine ganz schwierige Aufgabe. Die Gastgeber haben die letzten drei Spiele verloren, brauchen unbedingt einen Sieg, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. „Das kommt uns vielleicht entgegen, weil wir völlig unbeschwert aufspielen können“, hofft Lang auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Allerdings weiß er auch um die Stärke und Qualität der Neudrossenfelder, die an diesem Freitag wieder mit „voller Kapelle“ antreten können. Bei den Röslauern werden Anthony Hofweller (Urlaub), Julius Brunner (Familienfeier) und Kevin Krassa (verletzt) fehlen. Dafür sind Lorenz Rötlingshofer, Sebastian Hermann, Metin Yilmaz und Johannes Bötzl wieder dabei.

FC Vorwärts Röslau (Aufgebot): Blechschmidt, Knoblauch, Hermann, Röthlingshofer, Lima, Benker, Ponader, Onarici, K. Gezer, B. Gezer, Mal, Kubinec, Grießhammer, Kurdoglu, Bötzl, Tröger, Yilmaz, ETW Kießling.

Bilder