Zwei hauptamtliche Mitarbeiterinnen kümmern sich in enger Zusammenarbeit mit der Integrationslotsin der Stadt Hof, Bärbel Uschold, um die Koordination der Hilfen. Die Integrationslotsin hat laut Stadt die Aufgabe der Ehrenamtskoordination inne und stellt eine Schnittstelle zwischen Ehrenamt, Hauptamtlichen und Einrichtungen dar. Ehrenamtliche Mitarbeitende seien seit Beginn der Krise eingebunden. Unter anderem koordiniert eine Mitarbeiterin aus dem Fachbereich Demografie und Migration einen ehrenamtlichen Übersetzerpool, der in den Ämtern wie Asylstelle, Ausländeramt, Einwohnermeldeamt und Sozialhilfe Unterstützung bietet. Vermieter können frühzeitig ihre Wohnungen und Zimmer telefonisch und per Mail an die Stadt Hof melden. Zusätzlich stehe die Integreat-App als Gemeinschaftsprojekt von Stadt Hof, Landkreis Hof sowie der Diakonie Hochfranken den Geflüchteten mit Informationen – gleichfalls in Landessprache – und einer Wohnungsbörse zur Verfügung. Ebenso werden Informationen auf der Homepage der Stadt Hof zur Verfügung gestellt. Mit dem Rechtskreiswechsel zum 1. Juni wechseln die Geflüchteten bis spätestens 31. August in die Grundsicherung, etwa 100 Menschen, Tendenz steigend, werden weiterhin Sozialleistungen durch die Stadt Hof erhalten, da sie bereits in der Ukraine Rentner sind, das deutsche Rentenalter bereits erreicht haben oder als unter 15-Jährige nicht in Begleitung der Eltern, sondern zum Beispiel in Begleitung der Großeltern oder Tante hier sind. Asylbewerberleistungen würden nur noch in Einzelfällen gezahlt. Die Hauptarbeit bei der Verwaltung liege in Absprachen mit den neu zuständigen Leistungsträgern, zudem sei stets zu klären, welche verwaltungsinternen Erstattungsansprüche bestehen.