Gelebte Sportkultur
Zuvor hatte der Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch von einem besonderen Tag gesprochen. Der Kabinentrakt sei ein Vorzeigeprojekt nicht nur für Selb, sondern für die gesamte Region. Die Stadt hätte ein solches Projekt keinesfalls alleine schultern können. Der Ausbau des Eishalle zu einem Eissportzentrum sei vor allem der Familie Netzsch zu verdanken. Pötzsch sprach von einem beeindruckenden Engagement. Es sei auch deutlich erkenn- und spürbar, dass die Bevölkerung hinter dem Projekt stehe und dankbar dafür sei. Dazu komme ein Verein, der das Gebäude ausfülle: „Diese gelebte Sportkultur ist nicht selbstverständlich.“
Echte Macher
Wie Pötzsch freute sich auch Thoma Edelmann, Chef der Entwicklungsagentur Fichtelgebirge, der nicht nur die Grüße von Landrat Peter Berek überbrachte, sondern alle Beteiligten zu dem „wunderbaren Bauwerk“ beglückwünschte. Er nannte den neuen Kabinentrakt ein Leuchtturmprojekt, dass „uns als Region stark macht“. Der Landkreis werbe mit dem Solgarn „Freiraum für Macher“. An Moritz Netzsch und dessen Frau Melanie gewandt sagte Edelmann: „Solche Macher wie Sie brauchen wir.“
Humor bewies Bernd Fürbringer, geschäftsführender Gesellschafter der Kassecker-Gruppe: Er sei froh, dass es keine weiteren Grußworte gebe, sonst wäre das Einzugsdatum noch weiter nach vorne gerückt. Nichtsdestotrotz könne er im Namen aller Partner ein gutes Ende versprechen. Gerade ein solches Projekt in der Region sei ein besonderer Ansporn: „Wir legen uns ins Zeug.“
Der Richtspruch blieb Projektleiter Günter Siegl vorbehalten, der auf und mit den Bauherren, den Planern und den Bauarbeitern anstieß.