Felsenlabyrinth Nächster Schritt zum Naturmonument

Jürgen Umlauft

Der bayerische Ministerrat gibt grünes Licht für das Ausweisungsverfahren für die Aufnahme des Landschaftsgartens mit Felsenlabyrinth an der Luisenburg.

 
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Urwüchsige Naturlandschaft und Kultur verbinden sich im Felsenlabyrinth, heißt es im Beschluss der Minister. Foto: Florian Miedl/Florian Miedl

Der bayerische Ministerrat hat am Dienstag das Ausweisungsverfahren für die Aufnahme des Landschaftsgartens mit Felsenlabyrinth an der Luisenburg bei Wunsiedel in die Liste der Nationalen Naturmonumente gestartet. Zusammen mit der Freilichtbühne bestehe an der Luisenburg eine kulturhistorische Verbindung von urwüchsiger Naturlandschaft und Kultur, heißt es in dem Beschluss. Daneben habe das Gebiet eine „hohe naturschutzfachliche Wertigkeit“ als Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten wie dem Sperlingskauz, dem Schwarzspecht, dem Uhu und bemerkenswerten Moosen wie dem Leuchtmoos.

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Das Ausweisungsverfahren unter Einbeziehung der Regierung von Oberfranken und der Beteiligten vor Ort soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Dabei geht es auch um den Gebietsumgriff des neuen Nationalen Naturmonuments. Nach der Weltenburger Enge bei Kelheim wird die Luisenburg das zweite dieser Art in Bayern sein.