Die Zuschauer finden sich in Welten wieder, in der Menschen Hotdogs als Finger haben oder keine Menschen mehr sind, sondern Steine. Zu solch absurden Gags kommt noch hinzu, dass die Regisseure Daniel Kwan und Daniel Scheinert Referenzen auf alle möglichen Filme der Vergangenheit einbauen. Man verliert schonmal den Faden in diesem Chaos. Sicher ist jedenfalls: So etwas hat man im Kino noch nie gesehen.
Bei allen Schrulligkeiten hat der Film auch einen soziologischen und emotionalen Kern. Da ist zum einen eine anrührende Familiengeschichte. Und eine Idee, die auch viel über unsere Gegenwart erzählt. So leben wir in einer Welt, in der uns andere Möglichkeiten und Entscheidungen immer wieder vor Augen geführt werden. Wo wir uns ständig entscheiden müssen, was auch mal überfordernd sein kann. Die Frage, ob wir das für uns selbst beste Leben führen, wurde wohl selten witziger durchgespielt als in diesem Film.