Die wichtigsten Accessoires waren an dem Wochenende - zum Teil recht ausgefallene - Sonnenhüte und durchsichtige Umhängetaschen, aus denen die Feiernden regelmäßig Sonnencreme holten, um sich mit einer dicken Schicht einzuschmieren. Trotz Hitze trugen manche auch kuschelige Tier-Kostüme, Dirndl oder kamen als Jesus-Darsteller in langem Gewand. Auch auf der Bühne zeigten sich manche Musikerinnen und Musiker in fantasievollen Outfits. So trug das deutsche Indie-Pop-Trio Blond blumenartige Tüllumhänge, der US-Rapper Machine Gun Kelly fiel mit einer seltsamen Mütze-Schal-Kombi auf.
Fast 1600 Notfälle zählte das BRK bis Sonntagmorgen - und damit weniger als im Vorjahr. Einem Mann retteten die Einsatzkräfte allerdings das Leben - dieser sei leblos umgefallen, Rettungskräfte seien schnell zur Stelle gewesen und konnten ihn reanimieren. "Wir hoffen, dass es insgesamt so ruhig bleibt", sagte Taheri-Sohi. Am Sonntag seien noch mal deutlich mehr Leute auf dem Gelände unterwegs, vor allem eher junge, die wegen der Rapper Finch und Apache 207 gekommen seien.
Mit dem Festival-Ende in der Nacht zum Montag stehen die Veranstalter allerdings vor der größten Herausforderung: Denn nach Rock im Park ist vor dem Evangelischen Kirchentag, der am Mittwoch in Nürnberg beginnt. Große Teil des Geländes müssten deshalb bis Dienstag geräumt sein, sagte Hilzinger. Sobald auf den Bühnen die letzten Lieder verklingen, sollten deshalb unter Hochdruck die Abbau- und Aufräumarbeiten beginnen.