Realitätsnah mit Martinshorn kamen die Einsatzkräfte an den „Unfallort“. Jeder wusste, was zu tun war, um das Opfer, Nicole Konietzko, sicher aus dem Fahrzeug zu befreien. Ehrenstadtbrandinspektor Harald Fleck moderierte die Aktion und konnte so den Zuschauern wichtige Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr geben. In den gestellten Einsatz im Markt waren sieben Marktredwitzer Feuerwehrleute eingebunden.
Harald Fleck bat die Zuschauer, aufmerksam die Arbeit zu beobachten, „denn so nah kommen Sie einem Unfallort normalerweise nie“. Ruhig, aber bestimmt arbeiteten die Einsatzkräfte, ehe der Rettungsspreizer zum Einsatz gebracht wurde. Immer im Mittelpunkt die „verletzte“ Person, die nicht noch mehr zu Schaden kommen sollte. Nach rund 25 Minuten war die junge Frau aus der misslichen Situation befreit, ehe die Türe auf der anderen Seite des Fahrzeuge geöffnet und auch der Beifahrer, eine Puppe, gerettet wurde.
Langer Applaus für Feuerwehr
Harald Fleck machte deutlich, dass die Feuerwehrleute bei der Übung absichtlich langsamer zu Werke gegangen waren, als es bei einem Unfall eigentlich üblich sei. Doch das Ziel sei ja gewesen, den vielen Zuschauern einen möglichst guten Einblick in die Arbeit der Feuerwehr zu geben.
Nach der erfolgreichen Übung zeigte die Feuerwehr als Zugabe, wie mit der Drehleiter eine Person aus dem Rathaus „gerettet“ wurde. Auch hierfür spendeten die Besucher lange anhaltenden Applaus. Die Verantwortlichen der Feuerwehr zeigten sich mit der Resonanz der Menschen vor Ort mehr als zufrieden.