"Unser Landratskandidat heißt Holger Grießhammer - wir haben den Besten ausgewählt", betonte Nürnberger. Weißenstadts zweiter Bürgermeister sei ein junger, dynamischer Macher - im oberfränkischen Bezirkstag habe er sogar den SPD-Fraktionsvorsitz übernommen. Zudem engagiere er sich als Kreisrat und Mitglied des Kreisausschusses.
Grießhammers positive Entwicklung zeige, wie konsequent er Ziele verfolge und umsetze. "Genau dieses Gestalten statt nur zu verwalten macht das Amt des Landrats aus."
Mit 18 Jahren sei der Weißenstädter in die SPD eingetreten. "Zwei Jahre später war er schon Ortsvorsitzender in Schönlind", sagte der Kreisvorsitzende. Zwischendurch konzentrierte sich Grießhammer stärker auf die Familie. "Diese Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in der SPD gut möglich", sagte der Kreisvorsitzende. 2011 gründete Grießhammer seine eigene Firma, seit 2014 arbeite er zusätzlich als ehrenamtlicher Richter in Hof. Aktiv sei er auch in zahlreichen Organisationen und Vereinen, zum Beispiel in der Gewerkschaft, der DLRG, dem BRK und der AWO.
"Glücksgriff" nannte Inge Aures Holger Grießhammer - er sei genau der richtige Kandidat. "Du bist der nächste Landrat in Wunsiedel - der Klaus (Adelt, ebenfalls Landtagsabgeordneter der SPD,) und ich sind an deiner Seite", sagte Aures. Als sie Oberbürgermeisterin in Kulmbach geworden sei, sagte man ihr auch nach, zu wenig Ahnung von Verwaltung mitzubringen. "Ich war 38 Jahre alt - so alt wie du, Holger, wenn du Landrat wirst." Bei ihr erwies es sich jedoch als Vorteil, Impulse von außen zu setzen - bei Grießhammer werde das ebenfalls so laufen, prophezeite die Abgeordnete: Der Weißenstädter besitze viel Erfahrung im sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bereich. "Er ist ein Mann mit Format - solide und bodenständig."