Fichtelgebirge Luchs erschossen: Jäger zeigt sich selbst an

Ein Luchs. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Ein Jäger ist von selbst zur Polizei gegangen, nachdem er unabsichtlich einen Luchs erlegt hat. Er hielt ihn für ein Wildschwein.

 
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Weißenstadt - Am 15. Oktober erschien der 53-jähriger Jäger bei der Polizei in Wunsiedel und wollte sich selbst anzeigen. Er war laut Polizeibericht am Vorabend in einem Revier bei Meierhof auf der Jagd und war der Meinung, auf ein Wildschwein geschossen zu haben. Wie sich jedoch bei der Nachsuche herausstellte, hatte er aus Versehen einen Luchs erlegt.

Das bedeutet, dass er verschiedene strafrechtliche Verstöße gegen das Tier-, Bundesnaturschutz- und Jagdgesetz begangen hat und sich nun dafür verantworten muss. Der getötete Luchs, bei dem es sich um ein männliches Tier handelt, wurde sichergestellt und an das Bayerische Landesamt für Umwelt übergeben.

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