Marina Benker, Archivarin der Stadt, fand einen interessanten Beitrag mit dem Titel "Weißenstadt" von einem unbekannten Verfasser, der 1975 an der Amtstafel anonym angeschlagen worden war. In die Zeit, in der das Gesundheitswesen noch nicht so aufgebaut war wie heute, versetzt Udo Seifert den Leser. Er zeigt, mit welch kuriosen Arzneien und Naturheilmitteln sich die Bevölkerung damals half, um wieder zu gesunden.
Seit 125 Jahren sind Omnibusse unterwegs. Daran, wie das damals war, erinnert Dieter Schmidt. Adolf Horn berichtet über die Reformation in Weißenstadt. Von den Brauern und Steinhauern erzählt der unvergessene Heimatforscher Georg Krauß. Adolf Horn fand eine Zeitungsnotiz über "Hockersteuern" und Dieter Schmidt eine über die Besteuerung von Bärten - kurios, aber wahr.
Der Leiter der AG Heimatkunde, Dieter Schmidt, erinnert noch einmal an Artur Schödel, der nicht nur Beiträge für die "Weißenstädter Hefte" schrieb, sondern auch das Sonderheft über die Geschichte Weiherhöfens verfasste. Einen Schwerpunkt setzt Schmidt mit dem Thema "75 Jahre Kriegsende". Speziell die Bombennächte von Dresden und die Schlacht um Stalingrad zeigen auf, welch großes Verbrechen Kriege sind, auch heute noch. red
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Das Heft gibt es in der Raiffeisenbank, der Postfiliale und der Tourist-Info in Weißenstadt.