Im Frühjahr war bei der Oscar-Verleihung der für den besten internationalen Film nominierte deutsche Beitrag "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak leer ausgegangen. In der Kategorie holte die britische Produktion "The Zone of Interest" von Jonathan Glazer den Oscar.
Vier deutsche Filme gewannen bislang den Preis
Im Vorjahr hingegen hatte die deutsche Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger nicht nur den Oscar als bester internationaler Film geholt, sondern auch noch drei weitere für Kamera, Szenenbild und Filmmusik.
Die Wahl des deutschen Beitrags ist eine Vorstufe im Rennen um den Auslands-Oscar. Am 17. Dezember wird die Shortlist aus den internationalen Bewerbern bekanntgegeben. Aus dieser Shortlist werden wiederum die nominierten Filme gekürt. Die Verleihung der Oscars findet dann am 2. März (Ortszeit, MEZ in der Nacht am 3. März) statt.
Erst vier deutsche Produktionen gewannen den Preis für den besten internationalen Film. Außer "Im Westen nichts Neues" war das 2007 Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" gelungen. 1980 hatte die Romanverfilmung "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff diesen Preis erhalten, 2003 "Nirgendwo in Afrika" von Caroline Link.