Am Mittwochnachmittag hat die Freiwillige Feuerwehr Helmbrechts zur Firma Raumedic ausrücken müssen, ebenso wie die Polizei und – sicherheitshalber – der Rettungsdienst. Gesehen haben dürften das Aufgebot an Einsatzkräften viele, schließlich liegt das Unternehmen für Medizintechnik prominent an der Staatsstraße zwischen Helmbrechts und Münchberg, unweit der A 9-Anschlussstelle Münchberg-Nord. Ein Schlauch sei bei Tests im Silikonbereich in einer Maschine hängen geblieben, erklärt Raumedic-Pressesprecher Dominik Bauer auf Anfrage am Einsatzort. Dabei sei es darum gegangen, das Material zu vulkanisieren, also unter dem Einfluss sehr hoher Temperaturen widerstandsfähig zu machen. Wo mit 600 Grad Celsius hantiert werde, da sei es nicht unwahrscheinlich, dass bei Fehlern auch mal etwas zu kokeln anfange. Laut Bauer sind dabei weder Personen zu Schaden gekommen noch ist ein hoher Sachschaden entstanden. Da ein Mitarbeiter den Brand bereits selbst gelöscht hatte, als die Feuerwehr eintraf, bestanden deren Aufgaben vor allem darin, den Brandschutz weiterhin sicherzustellen, das Material wieder aus der Maschine zu entfernen und den Raum zu durchlüften. Erst wenn dieser wieder rein gemacht sei, könne die Produktion dort weiterlaufen, sagt der Sprecher. Nur so sei die Hygiene für die medizinischen Produkte gewährleistet. nisch