Daher sei es gelungen, den Brand innerhalb von etwa 20 Minuten soweit unter Kontrolle zu bringen, dass keine Gefahr mehr für die Kühe im Stall befand – „der Schutz von Mensch und Tier hat immer Vorrang“. Danach hätten die Feuerwehrleute nur noch Glutnester gesucht. Mit einem Löschfahrzeug habe man den Brand am Gebäude in Angriff genommen, mit einem weiteren das brennende Stroh gelöscht. Die sieben Kälber, die ums Leben gekommen sind, seien mit ihren Boxen außerhalb des Stalls untergebracht gewesen: Genau dort, wo der Brand ausgebrochen war. Durch die große Hitzeeinwirkung auf das Dach des Stalles sei es zu starker Rauchentwicklung gekommen. Für die Förbauer Wehr war es ein besonderer Einsatz: „Einen Brand von dieser Größenordnung hatten wir zuletzt wohl vor 30, 35 Jahren“, sagt Dietel.
Auf Nachfrage unserer Zeitung teilt das Polizeipräsidium Oberfranken am Dienstagnachmittag mit, dass man nach Abschluss der Untersuchungen am Brandort bei der Brandursache nicht von einer Fremdeinwirkung ausgehe. Die Ermittler nähmen an, dass ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst hat.