Förderprogramm in Marktredwitz Stadt greift Geschäftsleuten unter die Arme

Fassade und Barrierefreiheit: Auch bei Geschäftsimmobilien herrscht Nachholbedarf. Foto: Gerd Pöhlmann

Ein „Geschäftsflächenprogramm“ soll helfen, die Folgen der Corona-Pandemie zu lindern. Immobilieneigentümer können sich ab sofort dafür bewerben.

 
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Mit dem kommunalen „Geschäftsflächenprogramm“ will die Stadt Marktredwitz Immobilieneigentümern dabei unter die Arme greifen, die Folgen der Corona-Pandemie zu lindern. Das Förderprogramm gilt in den Sanierungsgebieten I (um die Klingerstraße), VI (Altstadt, Markt) und VII (Dörflas) und unterstützt Eigentümer bei der Aufwertung ihrer Gewerbeflächen. „Es muss ein Missstand vorliegen, aber nicht zwingend ein Leerstand“, sagte Projektleiterin Daniela Pöhlmann von der Stewog.

Förderfähig sind alle Um- und Anbaumaßnahmen zur Aufwertung bestehender Geschäfts-, Dienstleistungs- und Gastronomieflächen im Erdgeschoss einschließlich der Nebenräume. Die Stadt übernimmt 30 Prozent der förderfähigen Kosten bis zu einem Höchstbetrag von 30 000 Euro. Insgesamt stehen der Stadt Marktredwitz 330 000 Euro zur Verfügung.

Interessenten können sich ab sofort bei Daniela Pöhlmann (09231/501401) melden. Sie vereinbart einen Termin für eine kostenfreie Erstberatung durch das Architekturbüro Hilgarth. „Die Beratung und das Protokoll sind die Fördergrundlage“, sagt Daniela Pöhlmann. Über den formlosen Förderantrag entscheidet letztendlich der Bauausschuss.

Oberbürgermeister Oliver Weigel ist dankbar für die Unterstützung durch die Regierung von Oberfranken. „Und mit 30 000 Euro lässt sich einiges bewegen“, sagt er. Entscheidend für Bauamtsleiter Stefan Büttner ist, dass die Stadt derzeit auch den Markt überarbeitet. „Mit diesem Programm können wir auch Geschäftsleute einbinden.“

SPD-Fraktionsvorsitzender Klaus Haussel wünschte sich im Stadtrat ein ähnliches Programm für Wohnflächen.

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