Was wird gefördert?
In einer ersten Phase erhalten Bauherren für Konzeption und Planung der Sanierungsvorhaben einen Planungskostenzuschuss für die Neugestaltung, die Modernisierung oder eine Umnutzung ihrer Immobilien. Das Förderprogramm sieht für diesen Kostenblock einen Zuschuss von 80 Prozent, maximal 4500 Euro, vor. Für Beratungsleistungen erhalten die privaten Bauherren einen Zuschuss von bis zu 30 Prozent von maximal 20 000 Euro. „In Anlehnung an das in Schwarzenbach am Wald bereits seit fast 20 Jahren bestehende Förderprogramm zur Erneuerung von Fassaden unterstützt das Angebot den Austausch von Fenstern, Türen, Dächern oder Hauseinfahrten“, sagte Biller.
Wer erhält die Förderung?
Das interkommunale Förderprogramm richtet sich an Eigentümer von ortsbildprägenden Immobilien im festgelegten Sanierungsgebiet der Stadt. „In Schwarzenbach ist das die Altstadt“, grenzte Biller ein. Neubauten sind ausgeschlossen, ebenso der reguläre Unterhalt.
Wie kommen Bauherrn
zur Förderung?
Bei einem ersten Kontakt mit der Stadtverwaltung können Hausbesitzer ihr Sanierungsvorhaben abstimmen und mögliche Fördermaßnahmen besprechen. Im Rahmen einer Sanierungsberatung bewertet ein Architekt das Projekt und erstellt eine Kostenschätzung, auf deren Basis die Bauherren eine Sanierungsvereinbarung mit der Stadt schließen. Nun können die Arbeiten beginnen. Am Ende der Sanierung sind die Rechnungsbelege der Arbeiten bei der Stadtverwaltung einzureichen, um die Auszahlung der Zuschüsse zu veranlassen.
Woher kommt die Förderung?
Die Mittel zur Finanzierung der Sanierungsprojekte kommen aus dem interkommunalen Förderprogramm, das zu 80 Prozent aus dem Topf der Städtebauförderung finanziert wird. Zusätzlich übernimmt die die Stadt Schwarzenbach am Wald einen Eigenanteil von 20 Prozent. Der Stadtrat legt dazu in jedem Jahr ein Budget fest.