In der Stadt Wallenfels hätte an diesem Wochenende ein katholischer Geistlicher aus dem Ruhestand geholt werden sollen, der aufgrund von Missbrauchs-Vorwürfen eigentlich nie wieder hätte seelsorgerisch tätig werden sollen. Im letzten Moment zog das Erzbistum Bamberg die Notbremse. Wie Harry Luck, Pressesprecher des Erzbistums, mitteilt, sieht das Erzbischöfliche Ordinariat aufgrund der Irritationen, zahlreicher Rückmeldungen und geäußerter Bedenken davon ab, den betreffenden Pfarrer mit Aufgaben in der Seelsorge zu beauftragen. Es bleibe bei der bisherigen Regelung, dass der Geistliche auf die Ausübung seelsorglicher Tätigkeiten verzichtet.