Nur noch bis einschließlich Montag ist es möglich, Stellungnahmen bezüglich der Frankenwaldbrücken einzureichen.
Noch bis einschließlich Montag ist es der Öffentlichkeit möglich, Stellungnahmen bezüglich der geplanten Frankenwaldbrücken in den Rathäusern von Lichtenberg und Issigau einzureichen. Die Frist hierzu wurde aufgrund eines redaktionellen Fehlers im Amtsblatt „Wir im Frankenwald“ um eine Woche verlängert. Für die Träger öffentlicher Belange – also für Behörden und Institutionen, die öffentliche Aufgaben übernehmen – endete die Frist bereits am Montag dieser Woche.
Alle Stellungnahmen werde gesichtet, geprüft und abgewogen, bevor in den Gemeinden Lichtenberg und Issigau ein vorhabenbezogener Bebauungsplan für die Brücken in Kraft tritt. Wie viele Einwendungen in den Rathäusern sowie beim zuständigen Planungsbüro insgesamt bereits eingegangen sind, war am Freitag auf Anfrage unserer Zeitung noch nicht zu eruieren. Wie berichtet, gab es bereits vor zwei Jahren eine Runde an Einwendungen. Aufgrund inzwischen überarbeiteter Pläne und neuen Umständen leiteten die Verantwortlichen ein weiteres Verfahren ein. Viele Bedenkenträger, die sich bereits im Zuge des ersten Verfahrens geäußert hatten, hätten erneut Stellungnahmen abgegeben, berichtet Uwe Jäger, Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft von Lichtenberg und Issigau, auf Nachfrage.
Auch der Hofer Kreisverband der Grünen weist in einer Mitteilung darauf hin, dass nun die letzte Möglichkeit bestehe, Einwendungen vorzubringen. Bekanntlich stehen Naturschützer den Brücken-Plänen kritisch gegenüber. Sie weisen auf die Kosten von inzwischen geschätzten 41 Millionen Euro hin – ein Betrag, fast viermal so hoch wie zu beginn er Planungen. Außerdem hätten sich einige Parameter verändert – etwa die Waldbrandgefahr angesichts heißer Sommer.
Die Unterlagen, auf die sich die Einwendungen beziehen müssen, finden sich im Internet auf der Seite der Verwaltungsgemeinschaft Lichtenberg unter den Reitern „Planungsverband Frankenwaldbrücke“ und „Bauleitplanung“.
