Frankenwaldverein Adventsfeier im XXL-Format

Klaus Klaschka
Instrumentalmusik und Gesang präsentierten Musiker aus Grafengehaig und Umgebung zur Adventsfeier des FWV-Hauptvereins. Foto: Klaschka

Der Frankenwaldverein hatte nach Grafengehaig eingeladen; die Besucher strömten nur so in die Kirche.

 
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Alles, was musikalisch im Ort und in der Umgebung aktiv ist, hatte der Frankenwaldverein Grafengehaig für die Adventsfeier des Frankenwald-Gesamtvereins (FWV) in der übervoll besetzten Heilig-Geist-Kirche aufgeboten; Pfarrerin Heidrun Hemme freute sich darüber besonders. Jeder erdenkliche Fleck im Dorf war von Besuchern aus dem ganzen Frankenwald zugeparkt; die Feuerwehr hatte die Situation dennoch im Griff. Nach der zweistündigen Veranstaltung bewährten sich das aufwendig renovierte Dorfgemeinschaftshaus und der Marktplatz davor, gleich gegenüber der Kirche, als Begegnungsstätte für alle.

„Der große organisatorische Aufwand hat sich also gelohnt“, stellte FWV-Ortsvorsitzende Margitta Hieke am Ende fest. Für den Vorsitzenden des Hauptvereins, Dieter Frank, war der ausgesprochen gute Besuch ein Zeichen für die Gemeinschaft und damit für die Lebensqualität im Oberland, die selbst unter den Einschränkungen der vergangenen zwei Jahre nicht gelitten hat.

Für ein traditionelles, besinnliches und unterhaltsames Programm in der Kirche sorgten der Posauenchor Grafengehaig mit Presseck (Leitung Adalbert Nitzsche), der Kirchenchor Grafengehaig (Leitung und Orgel Susanne Schramm), der Männergesangverein Concordia Grafengehaig mit Sängern aus Hohenberg (Ludwig Beck), das Streichertrio der Geschwister Zeitler sowie Tanja Schaller und Reinhard von Ramin, Sologesang. Reinhard Witzgall erzählte von seinem Nachbarn Heiner, der das Gewerch auf den Weihnachtsmärkten anderswo gar nicht mochte und plauderte aus, dass der Heiner jedes Jahr seinen Weihnachtsbaum nachts vom Grund seines Nachbarn holte, der den seinen wiederum von Heiners Grund nach Hause nahm – wie es sich halt als gutnachbarliche Tradition über die Jahre eingebürgert hat. Außerdem tratschte Witzgall mit Waltraud Spindler über die Leut’, die von ganz weit her gekommen sind, die man deshalb gar nicht kennt, die anscheinend aber bleiben wollen; als ob sich die Weihnachtsgeschichte heute wiederholen würde.

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