In der Kreishandwerkerschaft sind Grundhöfer zufolge 14 Innungen organisiert. „Wir wollen für das Treffen der Handwerker-Kneipe nicht nur die Chefs der Betriebe, sondern auch deren Mitarbeiter zum Erfahrungsaustausch einladen“, ergänzt Marco Kemnitzer. „Wir sollten alles dafür tun, die Qualität unseres Handwerks zu erhalten.“ Für die Stärke des Handwerks spricht nach Überzeugung von Kreishandwerksmeister Kemnitzer auch das Interesse für die Freisprechungsfeier der Ausbildungsabsolventen in den Gewerken Elektro, Sanitär und Metall am Mittwoch, 15. März, 18 Uhr in der Bürgergesellschaft Hof, bei der 56 frischgebackene Junghandwerker nach bestandener Prüfung ihre Gesellbriefe erhalten. „Eine derart hohe Absolventenquote hatten wir noch nie“, sagt Julian Grundhöfer. Gerade in Zeiten des Facharbeitermangels sei diese Entwicklung ein deutliches Zeichen für die qualifizierte Ausbildung der Handwerksbetriebe in der Region. Die beiden Macher der Kreishandwerkerschaft sind erst seit kurzer Zeit im Amt. Während Marco Kemnitzer das Amt als Kreishandwerksmeister im November 2021 übernommen hat, ist Julian Grundhöfer seit einem Jahr Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft sowie der Kfz-Innung Oberfranken und hat damit Verantwortung für mehr als 1000 Betriebe. „Wir wollen die Veranstaltungen der Kreishandwerkerschaft mit zeitgemäßen Konzepten verändern“, betonen beide.