In den zurückliegenden Jahrzehnten seien allerdings viele Anstrengungen unternommen worden, um für eine bessere Wasserqualität zu sorgen und Wasserhindernisse für Fische durchgängig zu bekommen. So sind sie laut Fischereiverband wieder prägend für den Fischbestand im Main: die Barbe und die Nase. Gerade der Barbenbestand habe sich durch viele Gewässerrenaturierungen wieder gut erholt. Die Nase gilt dagegen noch immer als gefährdet, obwohl sie einst als Massenfisch vorkam.
Alle Interessierten erfahren auf den Tafeln direkt vor Ort, dass gerade der Oberlauf des Mains aufgrund seiner starken Strömung und dem hohen Sauerstoffgehalt des Wassers als Forellenregion gilt. Aber auch Äschen fühlen sich in dem breiten Bachbett mit viel Kies und Geröll am Gewässerboden wohl. Wenn der Main dann breiter wird kommen die Barben aufgrund des abnehmenden Sauerstoffgehalts und der ansteigenden Wassertemperatur ins Spiel.
Idyllisch und barrierefrei
Dazu hat der Fischereiverband eigens eine nagelneue Sitzbank aufgestellt und das gesamte Gelände ansprechend und barrierefrei zu einem idyllischen Rastplatz umgestaltet. Dank der architektonisch überaus gelungenen Mainbrücke ist es möglich, vom Rotmain-Radweg direkt auf den Mainradweg, zwei überörtliche bedeutende Fernradwege, zu gelangen. Auch der 540 km lange „Mainwanderweg“ vom Fichtelgebirge bis zur Mündung in den Rhein, sowie der Wanderweg „Frankenweg und weitere gut ausgeschilderte Wanderwege führen unmittelbar am „Mainzusammenfluss“ vorbei. Die Mainwiesen drumherum laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Der Infopoint am „Mainzusammenfluss“ soll auch daran erinnern, dass der Main der wichtigste rechte Nebenfluss des Rheins mit einer Fließstrecke von 524 Kilometern ist, ehe er bei Mainz in den Rhein mündet. Die Quelle des Weißen Mains liegt im Fichtelgebirge, die des Roten Mains nahe des Städtchens Creußen im Landkreis Bayreuth.
Zahlreiche Wanderwege
Der „Mainzusammenfluss“ ist am besten über Katschenreuth – Frankenberg zu erreichen (derzeit Baustelle, Umleitung durch Katschenreuth). Vom dortigen kleinen Parkplatz aus sind es etwa 300 Meter Fußweg. Weitere Spazier- und Wanderwege gibt es von Melkendorf oder vom Naherholungsgebiet Oberauhof („Kieswäsch“) aus.