Kritischer zeigte sich Fraktionsvorsitzende Jennifer Bernreuther (SPD/Grüne). „Ich bin grundsätzlich dabei, die Feuerwehr macht einen wichtigen Job. Aber unsere Kassenlage ist schwierig und das läppert sich. Außerdem sollte das Ehrenamt nicht nur monetär belohnt werden.“ Bernreuther brachte auch das ehrenamtliche Engagement des Sängerbunds ins Gespräch und fragte, ob die Gemeinde hier einen Unterschied machen wolle.
Das wiederum rief Oliver Geyer auf den Plan. Er betonte: „Dieser Vergleich hinkt. Die Feuerwehr ist da, wenn’s brennt, bei Sturm und Überschwemmungen. Und die Beträge sind auch nicht wirklich hoch.“ Bürgermeister Schnabel pflichtete dem bei: „Die Vereine und ihre Jugendarbeit leisten auch sehr viel. Aber die Feuerwehr erfüllt einen öffentlichen Auftrag. Hier ist es besonders wichtig, den Nachwuchs zu sichern. Wir stoßen niemand vor den Kopf, wenn wir die Feuerwehr hier etwas abgrenzen.“ Der Gemeinderat folgte schließlich einstimmig der Empfehlung der Gemeindeverwaltung. red