Wie berichtet, gibt es im Landkreis Hof bereits einen Prototyp eines digitalen Zwillings, der Teil des vom Bund geförderten Projekts „Smart Cities“ ist. Hier möchte die Stadt Münchberg Synergien schaffen, ihren eigenen Zwilling jedoch etwas anders ausrichten, sodass keine Fördergelder in Gefahr geraten.
Für das EU-Programm „Innenstädte beleben“ hat die Verwaltung auch die Erstellung eines Corporate-Design-Handbuchs für „Kulcity“ angemeldet: Auf Basis des vorhandenen Logos sollen weitere Schritte ausgearbeitet werden, um ein einheitliches Erscheinungsbild des Projekts zu gewährleisten.
Kosten und Manager
Im für das Haushaltsjahr 2022 geplanten Verwaltungshaushalt sind zur Fortführung des Projekts „Kulcity“ 279 000 Euro eingeplant. Die Corona-Pandemie habe das Vorankommen der Strategie zuletzt enorm ausgebremst, wie Bürgermeister Christian Zuber in seiner Haushaltsrede erläuterte, da Veranstaltungen zu Genuss und Kulinarik in den vergangenen zwei Jahren kaum möglich waren. Im Haushaltsplan ist für 2022 eine Stelle für „Kulcity“ vorgesehen. Hier möchte die Stadt einen Manager anstellen, der sich auf die Belange der Strategie konzentriert. Es seien Bewerbungen eingegangen, aber das Verfahren laufe noch, heißt es dazu auf Nachfrage. Sobald ein Einstellungstermin bekannt sei, werde man nähere Informationen herausgeben.