SG Regnitzlosau – 1. FC Waldstein (Sonntag (16 Uhr). Zum nächsten Bezirksliga Derby erwartet die SG Regnitzlosau den Aufsteiger FC Waldstein. Nach dem gelungenen Auftaktsieg gegen den FC Rehau und dem Pokalfight gegen den TSV Neudrossenfeld fordert SG-Trainer Stefan Stadelmann volle Konzentration auf die Begegnung gegen den Liganeuling. „Waldstein hat seinen ersten Bezirksligasieg errungen und ist dadurch doppelt gefährlich. Wir müssen versuchen, die Leistungen der letzten beiden Spiele abzurufen, um die Partie erfolgreich zu gestalten. Lassen wir nur ein paar Prozentpunkte nach, wird dieses Unterfangen schwierig“, so der Coach. Fehlen werden der SG Regnitzlosau der gesperrte Jonas Stadelmann. Hinter Jonas Fröhlich (muskuläre Probleme) steht ein Fragezeichen. Sonst stehen alle Spieler zur Verfügung.
Endgültig angekommen in der Bezirksliga ist der FC Waldstein. Der 1:0-Sieg im Derby gegen die SpVgg Oberkotzau war gleichbedeutend mit den ersten Punkten in der höchsten Spielklasse Oberfrankens des erst vor Jahren gegründeten Fusionsvereins. „Wir wollten den Fehlstart nach der Niederlage in Katschenreuth unbedingt vermeiden. Wir haben uns mit Oberkotzau auf Augenhöhe gesehen und wollten unsere Chance nutzen“, zeigt sich Vereinsvorsitzender Thomas Roßner nach dem Sieg erleichtert. Die Mannschaft habe nun Gewissheit, dass sie in der Bezirksliga funktioniere.
Dieses Wissen werde bei der schweren Auswärtsaufgabe in Regnitzlosau, denen Roßner eine herausragende Jugendarbeit attestiert, helfen. „Trotzdem wird es verdammt schwer. Im Pokal sind wir gegen sie im April mit 2:8 brutal unter die Räder gekommen“, sagt er. Mittelstürmer Dominic Kraus soll nach überstandener Armfraktur Schritt für Schritt mehr Spielzeit bekommen.
SpVgg Oberkotzau – SV Mistelgau (Sonntag 16 Uhr). Die SpVgg Oberkotzau steht am dritten Spieltag zum ersten Mal in dieser Saison unter Druck. Nach der Auftaktniederlage gegen Trogen konnte man auch am Mittwoch gegen Aufsteiger Waldstein nichts Zählbares mit nach Hause nehmen. Durch die 0:1-Niederlage steht man nun am Tabellenende. Nur einen Platz und ein Tor besser rangiert der kommende, ebenfalls noch punktlose Gegner aus Mistelgau – wie Waldstein ebenfalls ein Aufsteiger. „ Wir müssen schnellstmöglich eine Kehrtwende schaffen, um nicht frühzeitig im Tabellenkeller festzuhängen. Gerade was das Spiel nach vorne betrifft wollen wir stärker und zielstrebiger auftreten. Wir konnten bisher kein Tor erzielen, aber gerade der Mangel an Torchancen ist alarmierend.“, meint Trainer Michael Voigt zur aktuellen Situation. Im Heimspiel soll nun der Bock umgestoßen werden. Wrodarczyk, Yobas und Samat fallen dabei aus. Der Einsatz von Schraps ist fraglich.