Für Sanierung Denkmalpreis geht nach Lichtenberg

red

Norbert Rank erhält einen der Denkmalpreise für das Jahr 2022 vom Bezirk Oberfranken. Sein Haus bildet nun wieder eine vorzeigbare Ouvertüre zum Lichtenberger Marktplatz.

 
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Das Gebäude Marktplatz 1 Foto:  

Im Rahmen eines festlichen Ehrungsabends auf Schloss Thurnau im Landkreis Kulmbach hat der Bezirk Oberfranken die Denkmalpreise für das Jahr 2022 verliehen. Unter den Preisträgern war auch Norbert Rank für die Sanierung des Anwesens Marktplatz 1 in Lichtenberg. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bezirks hervor.

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Norbert Rank hat sein Elternhaus grundlegend instand gesetzt und dazu das ortsansässige Architekturbüro von Bernd Hüttner beauftragt. Das Objekt befindet sich in prominenter Lage: Mit der Adresse Marktplatz 1 bildet es sozusagen die Ouvertüre zur pittoresken Lichtenberger Innenstadt. Wie so oft bei älteren Häusern zeigten sich im Laufe der Arbeiten aber größere Mängel als ursprünglich gedacht: So mussten etwa alle Balken ausgetauscht werden, was einen erheblichen Mehraufwand bedeutete. Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde das alte Haus durch Ranks persönlichen Einsatz zu einem modernen Heim und zu einem Vorzeigeobjekt für die Stadt.

Zur Auszeichnung durch den Bezirk kam es auf Vorschlag von Landrat Oliver Bär und Bezirksrat Harald Fichtner. Mit den zum zweiten Mal verliehenen Denkmalpreisen zeichnet die Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Oberfranken Privatpersonen aus, die sich um die Sanierung denkmalgeschützter Bausubstanz bemüht haben. Die Verleihung der zwölf Denkmalpreise für 2022 leitete Bezirksheimatpfleger Günter Dippold ein. Er verwies darauf, dass Denkmäler für Identität stehen: „Sie sind sichtbares Zeugnis der Geschichte eines Dorfes, einer Stadt oder sogar einer ganzen Region.“ Bezirkstagspräsident Henry Schramm dankte Norbert Rank für dessen großes Engagement. Der Denkmalpreis ist mit 5000 Euro dotiert.