Sie vertrieb sich die Zeit recht pragmatisch mit dem Nähen von Decken für arme Kinder, zeigte sich bei Besuchen ihrer Familie in Khaki-Kleidung im Busch und äußerte sich auch beim Tierschutz zu Wort - ein Thema, das ihr eine Herzensangelegenheit ist. Sie erregte auch landesweit Aufsehen, als sie sich unverhofft unter die Trauernden für einen verstorbenen Zulu-König mischte und ihm den letzten Respekt zollte - eine Geste, die in Südafrika nicht unbemerkt blieb.
Spekulationen schossen ins Kraut
Der Langzeitaufenthalt der Fürstin in Südafrika hatte unter anderem in den Sozialen Medien allerdings Spekulationen zu einer möglichen Trennung von Fürst Albert II. sowie zu einer möglichen Rückkehr der Fürstin in ihre alte Heimat genährt. Sie hatte den 20 Jahre älteren Fürsten Albert II. (63) im Jahr 2000 bei einem Schwimmwettkampf kennengelernt, nachdem sie zuvor bei den Olympischen Spielen 2000 für Südafrikas Nationalmannschaft angetreten war.
Charlène (43) beteuerte dagegen immer wieder in Interviews, wie sehr sie ihren Mann und die Kinder vermisse. Das betonte sie auch noch mal vor ihrem Abflug mit dem fürstlichen Falcon-Jet in Durban: „Ich freue mich so sehr auf die Rückkehr ...“
Als der Flieger mit dem Rufzeichen 3A-MGA einbog Richtung Startbahn, war noch kurz eine winkende Hand an einem der Fenster zu sehen: das Ende eines unverhofften Afrika-Abenteuers der ganz besonderen Art.