Das für Samstag auf 14 Uhr angesetzte Bayernliga-Spiel zwischen der SpVgg Bayern Hof und der DJK Ammerthal findet nicht statt. Wegen Unbespielbarkeit des Platzes auf der Grünen Au muss ein Ausweichtermin gefunden werden.
Die Hofer Bayern haben in der Fußball-Bayernliga Nord eine Zwangspause. Wegen des durch zu vielen Regens tiefen Rasens wird das Samstagsspiel verlegt.
Das für Samstag auf 14 Uhr angesetzte Bayernliga-Spiel zwischen der SpVgg Bayern Hof und der DJK Ammerthal findet nicht statt. Wegen Unbespielbarkeit des Platzes auf der Grünen Au muss ein Ausweichtermin gefunden werden.
„Ich war bei der Begehung des Platzes selbst dabei. Er ist unendlich durchweicht und tief“, sagt Hofs Sportlicher Leiter Stefan Stadelmann. Schon gegen Würzburg wäre das Spielen grenzwertig gewesen. Der Regen der letzten Tage und der bis zum eigentlich angedachten Spielbeginn noch erwartete Niederschlag hatten der Stadt keine andere Option gelassen, als den Platz zu sperren. Auch wenn das Ammerthal-Spiel dadurch anderswo in den engen Spielplan geschoben werden muss, herrscht Verständnis. „Wenn wir jetzt versucht hätten, es auf Biegen und Brechen unbedingt durchzuziehen, hätten wir den Platz komplett ruiniert“, verweist Stadelmann darauf, dass man in diesem Falle dieses Jahr mit Sicherheit gar kein Spiel mehr zuhause hätte austragen können. In Anbetracht der beiden weiteren Heim-Ansetzungen gegen Fortuna Regenburg (25. November) und Erlangen (2. Dezember) wäre dies eine kleinere Katastrophe.
Dass es zur Absage kommen könnte, hatte Hofs Trainer Mikhail Sajaia schon unter der Woche befürchtet, da der Rasen auf dem Trainingsplatz nebenan auch schon richtig tief gewesen war. Auch dass er die DJK am vergangenen Sonntag noch hinsichtlich des erwarteten Aufeinandertreffens gescoutet hatte, ist somit hinfällig. Jetzt nutzt der Trainer den Ausfall, um sich in Erlangen ein Bild vom ATSV zu verschaffen. Im eigentlichen Abschlusstraining, welches aus diesem Grund von Co Andreas Scherbaum geleitet wird, sollen die Jungs noch mal Gas geben. Für Samstag steht dann lediglich eine Laufeinheit auf dem Plan.
Wenn sich dem Spielausfall etwas Positives abgewinnen lässt, ist es der Umstand, dass das zuletzt stark beanspruchte Team der Hofer die angesammelten Wehwehchen etwas auskurieren kann. Ein Spiel Unterbrechung wäre hinsichtlich des Spielrhythmus nicht weiter tragisch. So hätte der SC Eltersdorf aufgrund der ungeraden Teamstärke der Liga am Wochenende ja auch eine planmäßige Pause.
Etwas sorgenvoller wird der ungewisse Blick über das Wochenende hinaus. Immerhin haben die Bayern in diesem Jahr planmäßig noch drei weitere Spiele zu bestreiten. „Da ist zunächst mal die Frage, was passiert in der kommenden Woche in Feucht“, so der Coach. Sollte auch da nicht gespielt werden können, würde sich das wohl schon auf den Spielrhythmus der Mannschaft auswirken. Doch da für gewöhnlich der mittelfränkische Raum in Sachen Witterungsbedingungen meist etwas besser dasteht als der hochfränkischen, bleibt Sajaia hinsichtlich des nächsten Auswärtsspiels ganz optimistisch.
Wesentlich ungewisser sieht er allerdings das Danach auf der heimischen Grünen Au. Es ist vor allem der eigene Platz, der dem Trainer Bauchschmerzen bereitet. „Ich hoffe ganz sehr, dass es mit dem Regen besser wird und sich der Platz wieder erholt. Sollten wir nicht mehr spielen können und die Partien auf nächstes Jahr verschoben werden, haben wir dann ja nur noch Englische Wochen. Das wird zuviel. Wir müssen dieses Jahr unbedingt noch spielen.“