Fußball-Bezirksliga Mit Lust und Frust auf Reisen

Dreimal hatte der Selber Keeper Tomas Smrha vergangenen Samstag gegen Selbitz das Nachsehen. Foto: Niklas vom Ende

Der FC Lorenzreuth freut sich auf den Re-Start in Regnitzlosau. Selb 13 und Poppenreuth sinnen nach ihren Heim-Auftaktniederlagen auf Wiedergutmachung.

 
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 SG Regnitzlosau – FC Lorenzreuth

(Sonntag, 15 Uhr)

Der FC Lorenzreuth startet am Sonntag den zweiten Versuch, in die Restsaison zu starten, nachdem vergangene Woche das Heimspiel gegen Oberkotzau wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden musste. In Regnitzlosau trifft das Schlusslicht auf eine sehr erfahrene Mannschaft. Die Jungs von Trainer Stadelmann sind eingespielt und waren in vier der letzten fünf Begegnungen erfolgreich. Auch zuletzt beim 2:0 in Poppenreuth zeigte der Tabellenvierte eine defensive Kompaktheit und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Gut in Erinnerung dürfte dem Gastgeber auch noch der 7:2-Erfolg aus der Hinrunde sein. Insoweit tritt die SG Regnitzlosau als haushoher Favorit an.

Für den FCL spielt die Rollenverteilung allerdings keine große Rolle. Eigentlich ist jedes Spiel ein kleines Endspiel, will man noch einmal an die Nichtabstiegsplätze heranschnuppern. Gegen favorisierte Gegner hat sich das Team von Alexander Bareuther oft schon einfacher getan, deshalb will man sich auch in Regnitzlosau nicht verstecken Die Stimmung und Lust auf den Re-Start in der Truppe ist groß, heißt es aus dem Loris-Lager. Zumal auch der Kader am Sonntag erstmals weitestgehend komplett ist. Trotzdem wird man nur mithalten können, wenn alle über 100 Prozent gehen und in den oft spielentscheidenden Situationen top konzentriert sind.

FC Lorenzreuth (Aufgebot): König, Selhorst, Russ, Walberer, Schneider, Greger, Hoheisel, Küspert, Fux, Walek, Pinto Cunha, Özdemir, Aksel, Bareuther, Alfalah.

FC Creußen – SpVgg Selb 13

(Sonntag, 16 Uhr)

Bei der SpVgg Selb 13 kehrte am vergangenen Samstag etwas Ernüchterung ein nach der 0:3-Heimniederlage gegen Selbitz. Gegen die kampfstarken Frankenwäldler hatten sich die Dreizehner zu viele Fehlpässe erlaubt. Nach vorne war so gut wie gar nichts gegangen, ein geordneter Spielaufbau nicht stattgefunden. „Da haben wir in Creußen etwas gutzumachen“, sagt SV-Trainer Mo Tamo. Der Gastgeber, der mit nur elf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, ist seit 15 Spielen sieglos. Trotzdem gilt es, warnt Tamo, den FC Creußen nicht zu unterschätzen. In den letzten Spielen vor der Winterpause habe sich der Gastgeber schließlich etwas stabilisiert. In Lorenzreuth erkämpfte man sich ein 2:2-Unentschieden, zuhause gegen Kasendorf gab es eine unglückliche 1:2-Niederlage. Für die Selber wäre es wichtig, wieder in die Erfolgsspur zu finden. Mit zwölf Punkten Vorsprung hat man zwar noch einen komfortablen Abstand zum Relegationsplatz, aber der kann bei zehn noch ausstehenden Spielen schnell dahin sein. Mit der jetzigen Tabellenkonstellation sind wohl 38 Punkte notwendig für einen sicheren Klassenerhalt. Erst nach dem Abschlusstraining am Freitagabend stand fest, wer alles zur Verfügung steht. Kröniger verletzte sich gegen Selbitz und wird wohl zwei Wochen ausfallen.

SpVgg Selb 13 (Aufgebot): Smrha, Fidan - Künzel, Deniz, Denizeri, Thumser, Fischer, Gehlert, Nendza, Keles, Vonzin, Buchta, Küspert, Alyakoub, Ahmad, Sedlacek, Adam (?), Blaumann.

FSV Bayreuth – SV Poppenreuth

(Sonntag, 16 Uhr)

Nach der 0:2-Niederlage gegen Regnitzlosau und dem misslungenen Auftakt ins neue Jahr wird der SV Poppenreuth am Sonntag beim Tabellendritten auf Wiedergutmachung aus sein. Ein Vorbericht vom Verein lag nicht vor.

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