SpVgg Selbitz – SpVgg Oberkotzau 1:7 (0:3). – Schiedsrichter: Freund (Heinersreuth), Zuschauer: 75; Tore: 0:1 und 0:2 Jung (5. und 17.), 0:3 Cavelius (27.), 0:4 Hofmann (68.), 0:5 Findeiß (71., Eigentor), 1:5 Vuckov (73.), 1:6 Lein (81.), 1:7 Cavelius (90.). – Rote Karte: Heger (SpVgg/27.). – Als die Gäste zum zweiten Mal vor Heger auftauchten, zappelte der Ball schon im Netz. Nachdem Außenstürmer Jung schön freigespielt worden war, schob er überlegt den Ball an Heger vorbei ins lange Eck. Selbitz kam nach dem Tor einfach nicht ins Spiel, und Oberkotzau hatte Chancen im Minutentakt. In der 17. Minute erhöhten die Gäste nach einer Flanke auf 0:2. Jung stand aber bei seinem Kopfball im Abseits und der Treffer hätte nicht zählen dürfen. Nach knapp einer halben Stunde spielte Oberkotzau den Ball durch die Schnittstelle auf Hofmann, dieser wurde vom herauseilenden Torwart Heger von den Beinen geholt. Folgerichtig gab es die Rote Karte und Freistoß 18 Meter vor dem Tor. Der abgefälschte Freistoß schlug rechts unten im Eck ein. Somit wurde Selbitz auch noch doppelt bestraft in dieser Szene. In der 48. Minute die erste Chance für die Hausherren. Den Kopfball von Herrmann auf Flanke von Hofmann lenkte der Gästekeeper gerade noch über die Latte. Die Gäste ließen den Gegner mit der Führung im Rücken auch erst einmal kommen. Die Heimelf ließ sich auf das Angebot aber nicht ein. In der 68. Minute erhöhte Hofmann nach Zuspiel des eingewechselten Lawall auf 0:4. Dann die nächste Schrecksekunde für Selbitz. Auf Flanke von Hofmann sprang der Ball an das Schienbein von Findeiß und von dort ins eigene Tor. Eine kleine Ergebniskosmetik gelang den Hausherren noch. Auf Pass von Werner schloss Vuckov aus 16 Metern zum 1:5 ab. Aber keine zehn Minuten später stellte Lein den alten Abstand wieder her. In der 90. Minute trug sich Cavelius das zweite Mal in die Torschützenliste ein. Sein Schuss aus 30 Metern schlug unhaltbar für Fuchs im rechten Eck ein. Oberkotzau zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung. Bei der Heimelf kam keiner an seine Normalform heran. Sie muss sich weiterhin nach unten orientieren, da kein Befreiungsschlag gelang.