SpVgg Saalestadt - SV Poppenreuth 2:3 (2:1). – Schiedsrichter: Mada (SV Rothenkirchen); Zuschauer: 150; Tore: 1:0 Schwabe (5.), 2:0 S. Bertl (28.), 2:1 Mlika (44.), 2:2 Levyha (50./Foulelfmeter), 2:3 Sykora (64.); Besondere Vorkommnisse: Fritz (SpVgg) hält zweimal Elfmeter gegen Mlika; Gelb-Rote Karte für Trainer Hauptmann (SpVgg). – Wie die Gäste diese Partie gewonnen haben, wissen sie vermutlich selbst nicht genau, wie die Saalestädter sie verlieren konnten, auch nicht. Einig waren sich beide Seiten, dass der Schiedsrichter einen gewichtigen Anteil am Ausgang des Spiels hatte. Nach dem Blitzstart mit einem wunderbaren Kontertor schienen die Hausherren die Begegnung schnell in den Griff zu bekommen, mussten dann jedoch einen umstrittenen Elfmeterpfiff hinnehmen. Fritz hielt den ersten Versuch, zur Überraschung aller folgte eine Wiederholung, auch hier war Fritz zur Stelle. Ab diesem Moment war kaum noch eine Linie zu erkennen. Spielerisch konnte Poppenreuth durchaus überzeugen, die Saalestädter hielten sie aber mit großem Einsatz weit vom eigenen Tor weg. Das 2:0, wieder nach einem Konter über Greim, war hochverdient. Der Anschlusstreffer, als Mlika einköpfte, brachte einen ersten Knacks. Der vorausgegangene Freistoß war ebenso hochdiskutabel wie die nächste Elfmeterentscheidung, von da ab brachten sich die Gastgeber auch dadurch aus dem Konzept, dass immer wieder mit den Entscheidungen des Referees haderten und dem SVP die Möglichkeit boten, sich in der Defensive zu stellen. Beim dritten Tor der Steinwalder verteidigten sie nicht gut, beim wilden Anrennen der SpVgg hatte Bablli Pech mit einem Lattentreffer, in zwei Situationen forderte die Mannschaft Handelfmeter. Cleverness und technische Qualitäten besitzt die Elf aus Poppenreuth reichlich, Mätzchen wie in Zweikämpfen und beim Zeitspiel in den letzten Minuten hat sie eigentlich nicht nötig.