Die bereits im Sommer aufgekommenen Spekulationen, dass mehrere zahlungskräftige Vereine um Adeyemi buhlen, werden durch solche Auftritte wieder lauter. Bereits einen Tag nach der Gala gegen die überforderten Schotten brachte ihn die "Bild" mit dem FC Liverpool in Verbindung, der angeblich einen Ersatz für Superstar Mohamed Salah sucht und bereit sein soll, 50 Millionen Euro für das BVB-Juwel zu zahlen. Mit Verweis auf das seit dem 30. August geschlossene Transferfenster reagierte Adeyemi verwundert: "Es ist Oktober. Da kann ich nicht wechseln. Ich fühle mich super hier in Dortmund und war schon als kleiner Junge ein großer Fan."
Mit Rückenwind nach Madrid
Mit dem 7:1 gegen Celtic veredelte der Bundesliga-Fünfte den Auftakterfolg in Brügge (3:0) und schöpfte Mut für die Neuauflage des Champions-League-Endspiels in knapp drei Wochen bei Real Madrid. "Das ist die Benchmark bisher in dieser Saison, wie wir gepresst haben. Daran müssen wir uns messen lassen", sagte Fußball-Lehrer Sahin voller Hoffnung, dass sein Team auch schon am Samstag (15.30 Uhr) im Bundesliga-Alltag bei Union Berlin eine ähnliche Leistung abruft.
Weniger gut als bei seinem Trainer kam Adeyemis Dreierpack bei Peter Schmeichel an. Der frühere Weltklasse-Torhüter und Vater von Celtic-Keeper Kasper Schmeichel verschaffte seinem Frust als Experte des TV-Senders CBS im Interview mit dem Dortmunder Matchwinner scherzhaft Luft: "Ich werde Dir nie vergeben, was Du meinem Sohn heute angetan hast."