Abschied vom Papier
Mit großer Mehrheit votierten die Delegierten für die Abschaffung der Spielerpässe in Papierform. Zuvor hatten die DJK SV Griesstätt (Oberbayern), der SV Ihrlerstein (Niederbayern), der SV Bergheim (Schwaben), der Sportring Bayreuth (Oberfranken) und der SC Eckenhaid (Mittelfranken) diese Anträge auf ihren jeweiligen Kreis- und Bezirkstagen gestellt.
Die SSV 1920 Dillingen hatte beantragt, dass alle Vereine bis 11 Uhr des Spieltags die Möglichkeit haben, angesetzte Spiele einvernehmlich und kostenfrei zu verlegen, sollte im Landkreis die „Corona-Ampel“ der Staatsregierung auf Gelb oder Rot springen. Die Regelung soll zudem auch analog für mögliche Nachfolgeverordnungen der Bayerischen Staatsregierung zur „Corona-Ampel“ in der Corona-Pandemie Gültigkeit haben. Die Delegierten auf dem Verbandstag stimmten diesem Antrag mehrheitlich zu.
Die DJK Eggolsheim (Mittelfranken) hatte eine Änderung der BFV-Spielordnung beantragt. Nach dem Wunsch des Vereins sollte die Einsatzbeschränkung nach dem letzten Spiel der ersten Mannschaft vor der Winterpause so lange verlängert werden, bis die zweite Mannschaft nach der Winterpause zwei Verbandsspiele ausgetragen hat. Die Delegierten stimmten mit knapper Mehrheit für den Antrag.
Höhere Spesen für Referees
Grünes Licht gaben die Delegierten dem Initiativantrag „Ohne Schiri geht es nicht“, der unter anderem vorsieht, dass die Spesenordnung für Schiedsrichter sowie die Finanzordnung angepasst werden, damit Referees zukünftig höhere Aufwandsentschädigungen erhalten. Hintergrund ist, dass die Anzahl der Referees in Bayern in den letzten Jahren rapide abgenommen hat. Während es im Jahr 2000 noch 13 379 aktive Schiedsrichter gab, stehen heute nur noch 9856 regelmäßig auf dem Platz. red