„Er kennt die Liga – und wir wollten den Posten auch nicht intern besetzen, sondern frischen Wind in die Mannschaft bringen“, sagt Benedikt Müller, der Vereinsvorsitzende der SG Gattendorf. Und nach der Erfahrung mit Töpen, als die SG durch die Niederlage aus dem Aufstiegsrennen fiel, war der Name Alexander Rüger fest im Hinterkopf abgespeichert. „Er war unser Wunschkandidat“, sagt Müller und verweist darauf, dass Rügers Vorgänger Geiser den neuen Mann an der Seitenlinie ausgesucht hätte: „Er vertraut ihm voll.“ Denn das Trainerprofil für die SG war klar, wie Müller verdeutlicht: „Wir brauchen keinen Bundesliga-Trainer, sondern einen, der nicht nur sportlich die Mannschaft voranbringt, sondern auch aufs Teambuilding achtet.“ Und das habe Rüger in Töpen geschafft. Bei der SG Regnitzlosau II/Gattendorf steht nach der ordentlichen Rückrunde, in der sie kurzzeitig oben anklopften, nun aber auch das Ziel für die neue Serie fest: „Wir wollen vorn mitspielen. Die Plätze eins bis drei wären schon wünschenswert“, sagt Müller, auch wenn die Spitzenplatzierung keine Pflicht sei. „Wenn es nicht klappt, reißen wir keinem den Kopf ab“, so Müller. msc