Fußball-Kreisliga FC Frankenwald löst Trainerfrage bis zur Pause

Sebastian Wirth (rechts) soll dem FC Frankenwald bis Weihnachten in Schwung bringen. Foto: /Michael Ott

Zwei Wochen nach der Entlassung von Fabian Rauh entscheidet der Fußball-Kreisligist, wie es bis Weihnachten weitergehen soll.

 
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Grafengehaig/Helmbrechts - Der Fußball-Kreisligist FC Frankenwald hat eine erste Entscheidung in Sachen Trainer gefällt. Nach der Freistellung des langjährigen Spielertrainers Fabian Rauh vor zwei Wochen wird Sebastian Wirth das Team bis zur Winterpause betreuen. Dies teilte der Verein am Freitag mit.

Die Entscheidung sei deshalb so gefallen, weil die Wunschkandidaten nicht zur Verfügung stehen. „Wir hatten in den letzten zwei Wochen beinahe täglich Gespräche mit potenziellen Kandidaten“, sagt der Teammanager Christoph Wirth. „Alle anderen haben uns in der Sache nicht wirklich überzeugt“, sagt er ebenfalls ganz offen. Aus gutem Grund, denn der FC Frankenwald suche nach einer langfristigen Lösung – das zeigten bereits die längeren Engagements von Rauh und dessen Vorgänger Thomas Wind. „Da wir ein Verein sind, der klar auf Nachhaltigkeit setzt und was Langfristiges sucht, haben wir uns dazu entschlossen keinen Schnellschuss zu machen.“ Außerdem deutete die Vereinsführung die Signale aus dem Kreisliga-Team, vorerst mit Wirth weiterzumachen – obwohl es einige Überzeugungsarbeit bedurfte. „Sebastian wollte es eigentlich nicht machen, freut sich aber über die positive Resonanz aus der Mannschaft und hilft natürlich gern bis Weihnachten“, sagt Christoph Wirth über seinen Bruder. Interimsmäßig will Sebastian Wirth die Mannschaft nun wieder in die Erfolgsspur bringen.

Gute Stimmung

Der Teammanager spürt bereits einen Aufschwung: „Die Stimmung im Team wird täglich besser und die angespannte personelle Situation scheint sich langsam aber sicher zu entzerren. Es drängen auch junge Leute in die erste Mannschaft die vorher kaum eine Rolle gespielt haben“, sagt Christoph Wirth. Allerdings lässt sich dies noch nicht an den Ergebnissen ablesen: Beide Spiele nach der Entlassung von Rauh gingen verloren (1:3 gegen Helmbrechts, 0:3 gegen Schauenstein). Und das Spiel davor, das Wirth ebenfalls aufgrund des Urlaubs seines Vorgängers betreut hatte, endete mit einer Niederlage (0:2 gegen Froschbachtal). Allerdings scheint dies auch der besonderen Situation geschuldet, wie Christoph Wirth erklärt: „Wir befinden uns in einem Umbruch. Es wächst wieder was zusammen. Gemeinsam wollen wir wieder an einem Strang ziehen, dann stellt sich der Erfolg automatisch ein.“ red

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