Fußball-Kreisliga Süd Arzberg macht sein Meisterstück

VfB-Trainer Marc Sommer nimmt den 2:2-Torschützen Maximilian Höppler (links) in die Arme; rechts Michael Walther. Foto: Thomas Schrems

Der VfB kehrt mit einem 2:2 beim FC Tirschenreuth nach 20 Jahren in die Bezirksliga zurück. Im Abstiegskampf ist am vorletzten Spieltag der FC Marktleuthen der große Verlierer.

 
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Eigentlich wäre gar kein Punkt mehr nötig gewesen für den VfB Arzberg. Der frischgebackene Kreisligameister und Bezirksligaaufsteiger wusste aber natürlich nicht, dass der einzig verbliebene Verfolger aus Waldershof zeitgleich beim SV Mitterteich II seine erste Niederlage nach der Winterpause kassieren würde. Letztlich machten die Arzberger ihre Hausaufgaben lieber selbst – und sicherten sich nach einem 1:2-Rückstand in Tirschenreuth in der 86. Minute den letzten rein theoretisch noch fehlenden Zähler durch einen Gewaltschuss von Maximilian Höppler.

Das Spiel im Sportpark des FC Tirschenreuth begann munter. Es war beiden Teams anzusehen, dass man sich nicht verstecken wollte. Nico Stark köpfte nach einer Verlängerung von Kapitän Bastian Popp früh zur Führung für die Hausherren ein. Danach übernahm Arzberg die Spielkontrolle und kam durch Lukas Graf zum Ausgleich. Höppler vergab noch vor der Pause die dicke Chance zur Führung und setzte einen Strafstoß am Tor vorbei. Dann war zunächst der FC wieder am Zug. Diesmal war es Anthony Hofweller, der allen Verteidigern enteilte und zur 2:1-Führung einschob. Im zweiten Durchgang war Arzberg etwas aktiver, biss sich aber an der FC-Abwehr die Zähne aus – bis kurz vor Schluss. In der 86. Minute traf Höppler fulminant zum 2:2-Ausgleich und besiegelte die Meisterschaft für sein Team.

Zehn Tore in Selb

Im Abstiegskampf feierten die Kickers Selb II gegen Kondrau (6:4), der ASV Wunsiedel gegen Konnersreuth (3:1) und der ASV Waldsassen gegen Wiesau (2:0) ganz wichtige Siege. Auf den drittletzten Tabellenplatz zurückgefallen ist der FC Marktleuthen, der bei der SpVgg Saalestadt mit 0:3 unterging. Den Damrot-Schützlingen droht nun sogar noch der Direktabstieg, sollte am kommenden Freitag das „Endspiel“ gegen den zwei Punkte besser platzierten ASV Wunsiedel in die Binsen gehen und Wiesau zeitgleich gegen Kickers Selb II drei Punkte einfahren. Allerdings benötigen auch die Selber noch Punkte, um die Relegation zu vermeiden.

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