Eine Englische Derby-Woche steht dem FC Eintracht Münchberg in der Fußball-Landesliga bevor. In Neudrossenfeld hängen die Trauben allerdings höher als am Wochenende gegen Selb.
In der Fußball-Landesliga Nordost steht unter der Woche ein kompletter Spieltag auf dem Programm. Dabei empfängt der TSV Neudrossenfeld den FC Eintracht Münchberg an diesem Mittwoch um 18.30 Uhr zum Derby am Weinberg. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz in Neudrossenfeld.
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Die Münchberger freuen sich auf dieses Derby und werden nach dem jüngsten 2:0-Heimerfolg über den SC Großschwarzenlohe mit sehr viel Selbstvertrauen anreisen. FCE-Trainer Markus Bächer war mit dem Auftritt am Wochenende sehr zufrieden: „Großschwarzenlohe hat nie aufgegeben und uns bis zum Schlusspfiff alles abverlangt. Aber wir haben insgesamt wieder eine Topeinstellung gebracht und uns den Sieg mit viel Kampf verdient.“ Durch diesen Erfolg setzten sich die Münchberger im oberen Tabellendrittel mit zehn Punkten fest.
Der TSV Neudrossenfeld wurde neben dem SC Schwabach vor der Saison als der große Meisterschaftsfavorit gehandelt und liegt momentan mit neun Punkten hinter seinen eigenen Erwartungen in der Tabelle zurück. In der vergangenen Saison lieferte der FC Eintracht Münchberg dem Favoriten einen großen Kampf am Weinberg und musste sich erst durch ein Last-Minute-Tor mit 1:2 geschlagen geben. „Wir müssen vor allem in der Anfangsphase aufpassen, nicht in Rückstand zu geraten und uns an den Kunstrasen schnell gewöhnen. Da haben die Gastgeber klare Vorteile. Aber wenn es uns gelingt, das Spiel lange offenzuhalten, werden wir auch unsere Möglichkeiten bekommen. Wir wollen ihnen das Leben so schwer wie möglich machen und endlich einmal etwas Zählbares aus Neudrossenfeld mitnehmen“, sagt Bächer. „Wir haben überhaupt nichts zu verlieren und können ohne Druck aufspielen. Sie werden auch Respekt vor uns haben. Aber wir wollen sie ärgern“, gibt der Coach Einblick in seinen Matchplan.
Personell schaut es auch wieder besser aus, da nur Dennis Pajonk fehlen wird, der immer noch an den Folgen seines Kreuzbandrisses leidet. Wer letztendlich aufläuft, lässt Bächer jedoch noch offen: „Wir können mehrere Systeme spielen und werden die Neudrossenfelder etwas überraschen. Jeder meiner Spieler ist motiviert und will zum Einsatz kommen. Das gibt mir taktisch einige Möglichkeiten.“ Und am Samstag, 18 Uhr, wartet mit dem Heimspiel gegen Kickers Selb auch gleich das nächste Spiel mit Derby-Charakter.
