Auch nach dem Seitenwechsel ließ der FC Vorwärts lange nichts anbrennen, spielte weiter sehr diszipliniert. Nach gut einer Stunde hatte Mustafa Onarici die Führung auf dem Fuß. Sein 16-Meter-Flachschuss verfehlte nur um Zentimeter das Forchheimer Gehäuse. Wenig später parierte der Jahn-Torhüter einen Kracher von Kaan Gezer. Zehn Minuten vor Schluss kam es, wie es in so einem Spiel wohl kommen musste. Der kurz zuvor eingewechselte Lars Reinhard drückte einen langen Ball freistehend aus sechs Metern über die Torlinie.
Röslau antwortete nochmals mit wütenden Angriffen, warf alles nach vorne und hatte in Person des eingewechselten Matthias Dadder noch zwei Großchancen zum hochverdienten Ausgleich (88./90.). Mindestens eine davon hätte er verwerten müssen. Doch es war aus Gäste-Sicht wie verhext, der Ball wollte an diesem Tag einfach nicht ins Forchheimer Tor. Trotz der Niederlage konnte Teammanager Joachim Stegner dem Spiel auch etwas Positives abgewinnen: „Auch mit unserer ersatzgeschwächten Mannschaft haben wir heute gezeigt, dass wir mit jeden Gegner mithalten können.“ Ein schwacher Trost nach einem Spiel, in dem es eigentlich nur einen Sieger hätte geben dürfen.
Jahn Forchheim: Jäger, Städtler, F. Hofmann, Rupp, Nagengast (76. Goldammer), Mönius, P. Hoffmann (76. Reinhardt), Lee, T. Hofmann, Noppenberger (69. Kupfer), , Schwab (69. Dütsch)
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Bötzl (84. Yilmaz), B. Gezer, Hermann, Lima, Brunner, Benker, Onarici (86. Sieg), K. Gezer, Hofweller (80. Dadder), Kubinec.
Schiedsrichter: Schoch (DJK Stralsbach). – Zuschauer: 150. – Tor: 81. Min. Reinhardt 1:0.
B.N.