Nach sechs Niederlagen in Folge gastiert mit dem FSV Stadeln ein weiteres Top-Team der Fußball-Landesliga beim FC Trogen. Am Sonntag um 15 Uhr ist das Schlusslicht gegen die Mittelfranken trotz großer Verletzungssorgen gefordert.
Alles Unglück kommt beim Neuling in der Fußball-Landesliga aktuell zusammen. Und jetzt kommt mit Stadeln auch noch ein Spitzenteam auf den Trogener Bühl.
Nach sechs Niederlagen in Folge gastiert mit dem FSV Stadeln ein weiteres Top-Team der Fußball-Landesliga beim FC Trogen. Am Sonntag um 15 Uhr ist das Schlusslicht gegen die Mittelfranken trotz großer Verletzungssorgen gefordert.
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Der Fußballgott ist aktuell nicht auf der Seite der Kicker vom Bühl. Beinahe an jedem Spieltag vergrößert sich das Lazarett der Schwarz-Gelben. Die zahlreichen Ausfälle um Rupprecht, Wülfert, Wolf, Hellinger, Lein, Okraffka und nun auch wieder Stumpf sind für den Aufsteiger schwer aufzufangen. „Wenn dir absolute Säulen über so einen langen Zeitraum fehlen, kannst du das im Kollektiv trotz aller Bemühungen einfach nicht auffangen“, sagt Trogens sportlicher Leiter Christian Michael. Bemüht war Trogen beim letzten Auswärtsspiel in Mitterteich – allerdings zu spät. Erst nach einem Drei-Tore-Rückstand wachte die Mannschaft auf, doch am Ende ging es wie in schon allen Auswärtsspielen vorher mit leeren Händen nach Hause. 45 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache, doch aufgeben möchte im Lager des FCT niemand. Noch hält sich der tabellarische Rückstand auch noch im Rahmen, doch mit weiteren Niederlagen läuft man Gefahr, den Anschluss zu verlieren.
Mit dem FSV Stadeln kommt der Vorjahres-Dritte auf den Trogener Bühl. Das Team von Manfred Dedaj ist auch in dieser Spielzeit wieder im vorderen Bereich der Tabelle anzutreffen. Zwar verloren die Mittelfranken in der Englischen Woche gegen Spitzenreiter Buckenhofen, doch mit einem Nachholspiel in der Hinterhand kann Stadeln wieder auf die aufstiegsberechtigten Plätze zusteuern. „Kaum einer glaubt an uns in dieser Partie, aber auch dieses Spiel geht wieder bei null los. Wir werden dem Gegner mit Respekt begegnen, aber aufgrund unserer Ausgangslage haben wir absolut nichts zu verlieren“, sagt Michael.
Mit Marco Weber, der bei der SpVgg Greuther Fürth auch schon seine Spuren hinterließ, hat Stadeln einen sehr torgefährlichen Mann im Team. Auf die statistisch schwächste Verteidigung der Liga kommt also eine schwere Aufgabe zu.