Die Platzherren warfen nun nochmals alles nach vorne. Die Riesenchance zum Ausgleich bot sich Sebastian Hermann in der 90. Minute, doch Torhüter Lösch rettete mit einer weiteren Glanzparade den Mittelfranken den Sieg. Eine Minute später hatte der Herzogenauracher Torhüter aber Riesenglück, dass der junge Schiedsrichter ein Foul an Hofweller knapp außerhalb des Strafraumes nicht ahndete, sondern das Spiel beendete.
Nach dem Abpfiff waren sich die beiden Trainer in ihrer Einschätzung einig: „Da wir in der ersten Halbzeit ein deutliches Chancenplus hatten, war unser Sieg schon verdient, wenn auch zum Schluss vielleicht etwas glücklich“, freute sich Karches über die drei Punkte. „Herzogenaurach hat letztlich zurecht gewonnen, wir müssen uns an unsere eigene Nase fassen“, gab Lang einen fairen Verlierer.
Ärgerlich war die Niederlage aus Röslauer Sicht dennoch: Denn aufgrund der deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit wäre ein Punktgewinn, der den Fichtelgebirglern weiter die Tabellenführung gesichert hätte, locker drin gewesen.
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Hermann, Röthlingshofer, Krassa (88. B. Gezer), Benker, Grießhammer, Lima (68. Kubinec), Onarici, K. Gezer, Hofweller
FC Herzogenaurach: Lösch, Rahe, Hafenbrädl (75. Fleischmann), Spielmann, Burkhardt., Bergner (60. Dollhäupl), Denk (75. Haas), Thomann (88. Schmitt), Heller (63. Amling, Rockwell, Stübing.
Schiedsrichter: Wich (SV Rothenkirchen). - Zuschauer: 200. – Tore: 9. Min. Heller 0:1, 59. Min. Hofweller 1:1, 84. Min. Rockwell 1:2.