Oft hatte man in den vergangenen Tagen den Eindruck, dass sich Claus-Dieter „Pele“ Wollitz für seine Zeit nach dem Fußball vorbereitetet. Mit seinen öffentlichen Äußerungen gegen Maximilian Krauß hätte er gut auch als Wahlkampfberater von Donald Trump agieren können, so unsachlich und tief unterhalb einer gesunden Kritik griff er den Münchberger für dessen vermutlichen Wechsel nach Rostock an. Erst am Sonntag bezeichnete er Krauß als „Figur“ und „faulen Apfel“. Schon zuvor hatte er dem 28-Jährigen unterstellt, absichtlich schlechtere Leistungen gezeigt zu haben und ihn in die Nähe von Wettbetrügern gerückt – während Wollitz für sich und Energie Cottbus mehr Respekt eingefordert hatte.