Wenn Inna von ihrer dramatischen Flucht aus Charkiw erzählt, laufen einem Schauer über den Rücken. Die 37-Jährige ist Anfang März aus der Hölle geflüchtet, als russische Truppen ihre Heimatstadt im Osten der Ukraine aus der Luft angriffen. „Sie wollten uns vernichten“, sagt Inna bei einem Gespräch mit mehreren geflüchteten Frauen und einigen Ehrenamtlichen in der Hofer Jugendherberge. Hier hat Inna mit ihrer elf Jahre alten Tochter und dem zehn Jahre alten Hund eine vorübergehende Bleibe gefunden. „Jetzt richten wir uns in unserem neuen Leben ein.“