Alkoholkonsum Dass zu viel Alkohol dem Gehirn generell schadet, ist längst bekannt. Dauerhaft übermäßiger Konsum führt laut Studien aber auch zu einem um 20 Prozent höheren Demenzrisiko. Laut einer französischen Studie ist er sogar der mit Abstand wichtigste Grund für eine früh beginnende Demenz. Die Frage ist jedoch, wo die Grenze liegt. Einige Studien kommen nämlich zum Schluss, dass geringer Alkoholkonsum das Risiko reduzieren kann. Nach Ansicht einiger Forscher schadet ein tägliches Glas Bier oder Wein vor allem dann nicht, wenn es das persönliche Wohlbefinden generell und die sozialen Kontakte steigert.
Soziale Kontakte Einsamkeit und depressive Verstimmungen haben Einfluss auf die seelische und die körperliche Gesundheit. Vor allem im Alter macht das Alleinsein krank. Eine chinesische Langzeitstudie aus dem Jahr 2022 hat unter anderem nachgewiesen, dass sich Isolation auf Hirnareale auswirkt, die eng mit dem Lernen und dem Gedächtnis verknüpft sind. Soziale Kontakte dagegen halten uns fit, auch im Kopf. Denn der regelmäßige Austausch mit anderen fordert und fördert in unterschiedlichster Weise. Es ist daher wichtig, im Alltag Kontakt zu Familie, Freunden und Nachbarn zu pflegen.