Passend zum Thema hat Alexander Popp, Wirtschaftsförderer beim Landratsamt Wunsiedel, das Tröstauer Gremium zum Thema „Interkommunales Flächenmanagement“ (wir berichteten bereits ausführlich) informiert und zum Beitritt der Gemeinde in einen entsprechenden Zweckverband geworben. Es drohe ein Ausverkauf von Ökoflächen, wenn diese von externen Agenturen für Ausgleichsmaßnahmen in Kommunen außerhalb des Landkreises übernommen würden. Der Landkreis brauche aber seine Flächen selbst, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Große Aufgabe
Die Wirtschaftsförderung im Landkreis wolle deshalb das Thema Ökoflächenmanagement in die eigene Hand nehmen und nicht externen Agenturen überlassen. Bislang kümmere sich jede Kommune selbst um die Qualität ihrer Ausgleichsflächen, eine große Aufgabe mit hohem Anspruch für kleine, kommunale Verwaltungen. Dies soll nun unter dem Dach der Wirtschaftsförderung des Landkreises geschehen. Wenn alle 17 Kommunen des Landkreises sich daran beteiligten, würden auch alle Städte und Gemeinden davon profitieren. Eine Finanzierung des Managements wäre über das Programm Smartes Fichtelgebirge möglich.
Der Gemeinderat Tröstau befürwortete schließlich einem Beitritt zum „Interkommunalen Flächenmanagement“.