Harte Vorwürfe gegen einen Richter am Hofer Landgericht. Weil er quasi mitten in der Nacht aufstehen müsse, bat der Münchner Anwalt Norman Synek um einen späteren Prozessbeginn in einem Zivilverfahren. Doch am Landgericht Hof gibt es keine Sonderbehandlung, auch nicht für einen Promi-Anwalt. Er muss im Juli um 9 Uhr antreten, um seiner Arbeit nachzugehen. „4.30 Uhr aufstehen, um 5.24 Uhr den Zug zu bekommen, das muss nicht sein“, findet Synek, der einst Fritz Wepper und Hardy Krüger jr. vertrat. Er fühlt sich vor allem deshalb schikaniert, weil der Termin ohnehin neu terminiert worden war. „Machtdemonstration und Willkür“ sei das Vorgehen des Richters.