Die SPD ist im Gesundheitsausschuss des Landtag mit ihrem Vorschlag für eine soziale Staffelung des Landespflegegeldes gescheitert. Nach einem Beschluss der Staatsregierung soll die einkommensunabhängig gewährte Leistung des Freistaats für alle Pflegebedürftigen ab Pflegestufe 2 ab 2026 von derzeit 1000 auf 500 Euro im Jahr reduziert werden. Die eingesparten Mittel von jährlich rund 200 Millionen Euro will die Staatsregierung in den Ausbau der Pflegestrukturen investieren, vor allem in Tages- und Kurzzeitpflegeplätze, um pflegende Angehörige zeitweise entlasten zu können.